Nur ein Blick in deine Augen
In deine warmen schönen Augen
Ich sehe deine Seele
Und du siehst meine
Entblößt liegt sie da
Doch sie geniert sich nicht
Sie ist gewärmt von deiner Seele
Von deiner warmen schönen Seele
(2017)
kunst • yoga • heilung
Nur ein Blick in deine Augen
In deine warmen schönen Augen
Ich sehe deine Seele
Und du siehst meine
Entblößt liegt sie da
Doch sie geniert sich nicht
Sie ist gewärmt von deiner Seele
Von deiner warmen schönen Seele
(2017)
Der Weg hat ein Ziel
und ist es zugleich
Die Straße zu gehen
ist das was befreit
(2018)
Wie ein verlorener Wanderer irre ich durch meine Gefühlswelt.
Ich schaue nach links, ich schaue nach rechts, und weiß doch nicht, wo ich bin. Oder wo ich hin will.
Um mich herum ist es grün, dann wieder grau.
Ist es der Winter, der mich in seinen kühlen Klauen gefangen hält?
Oder bin ich es selbst?
(2017)
Hungrig nach Leben
ist das was wir sind
Ohne ein Streben
So frei wie der Wind
weht es uns weiter
von hier und nach da
an Orte und Plätze
wo niemand je war
(2018)
In Wirklichkeit ist’s eh das Beste
Dem Leben keinen Streich zu spielen
Doch beredt, behänd und feste
Sich dem Ganzen hinzugeben
(2018)
Überfluss. Zu viel Kommunikation über Themen, die mich nicht voranbringen und dadurch belasten. Zu viel Verstelltes in der Welt. Warum können wir nicht ehrlich miteinander sein?
Ich fühle mich so oft reizüberflutet, und so, als könne ich mir keine Zeit für das nehmen, was mir Nahrung ist: das Reflektieren, Schreiben, Horchen, Kanalisieren der inneren Stimme.
In manchen Gesprächen bin ich gar nicht wirklich präsent. Weil mich das Gesagte nicht interessiert? Weil ich überflutet bin? Weil mich die Themen durch ihre Verstelltheit belasten? Vielleicht etwas von allem.
Und doch sehne ich mich nach Kommunikation, nach Austausch, nach Gesprächen in Verbundenheit. Ich weiß, dass es das gibt. Doch man muss den Raum, in dem diese Gespräche möglich sind, bewusst kreieren. Ich tue das nicht immer. Ist das falsch?
Das Schreiben tut mir gut. Es tut gut, mich auszudrücken und zu zeigen. Dieser Ausdruck geschieht in Klarheit, in Verbundenheit und ohne Selbstzweck. Ich rede nicht um des Redens Willen. Ich spreche kein Wort, das nur dem Füllen dient. Ich schreibe nichts, das nicht aus mir kommt.
Wenn ich schreibe bin ich bei mir, bei meiner Stimme, meinen Gefühlen, meiner Seele.
Ich bin doch zuhause im Umgang mit Worten, im Ausdruck. Nicht im geschickten Stellen von Wörtern, um überzeugende Botschaften zu senden. Ich meine im Artikulieren der Schönheit der Seele. Ich spreche aus meiner Seele.
Und vieles, was da ist, muss gar nicht in Worte gefasst werden. Es lässt sich einfach darin baden. Denn es ist ein inneres Licht, stumm, still und durch die Stille kraftvoll. Es ist warm und wohlig. Es ist die Quelle!
„The all-seeing eye“ (2019) entstand auf meiner Segelreise in Kroatien in diesem Sommer.
Unsere Augen können uns oft täuschen. Ebenso kann auch unser drittes Auge, der Punkt zwischen unseren Augenbrauen, zuweilen vernebelt sein. Dabei ist unser drittes Auge, der Sitz unseres sechsten Chakras, in Wahrheit der Ort unserer ungetrübten Wahrnehmung. Es erlaubt uns, die Dinge zu sehen, wie sie sind.
„Earth“ entstand 2018 an einem Abend in meiner damaligen Wohnung in Köln. Es besteht aus Acrylfarbe auf Spanplatte und hat die Maße 1,20 x 1,20 m.